Für die nachhaltige Entwicklung der Menschheit in Frieden, Wohlstand und dem Schutz unseres Planeten.
Für die Heilung kollektiver, transgenerationaler und individueller Traumata, um menschliche Talente und Potenziale zu entfesseln.
Für Menschen, die nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen und sich dafür einsetzen wollen.
Axel begleitet als Trauma-Therapeut und Trauma-Lehrer Menschen auf ihren Heilungswegen. Er erlebte in seiner Familie sechs Generationen mit ihren Trauma-Geschichten. Mit Empathie, Erfahrung, Methodenkompetenz und liebevollen Humor erreicht er die Herzen der Menschen, erklärt Zusammenhänge und zeigt praktikable Lösungen auf.
Ich bin 1958 als Kind von kriegstraumatisierten Eltern in Berlin geboren. Als Erwachsener habe ich die Trauma-Geschichten meiner Vorfahren erforscht und meine eigenen Traumata bearbeitet. Von meiner Ur-Großmutter bis zu meinen Enkeltöchtern habe ich sechs Generationen in meiner Familie erlebt und weiß heute, wie Trauma von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Doch bis dahin war es ein weiter Weg.
Meine berufliche Laufbahn begann nach dem Abitur als Bankkaufmann und anschließenden Studien der Wirtschafts-, Erziehungs- und Religionswissenschaften und Psychologie. Daraufhin folgte eine Karriere in der Automobilbranche. Mit 33 Jahren war ich der jüngste Betriebsratsvorsitzende und Aufsichtsrat in der Unternehmensgeschichte. Nach 10 Jahren Konzernzugehörigkeit nahm ich meinen Abschied und zog mich mit meiner Familie in die Idylle der Berge und einer Ökosiedlung im Allgäu zurück.
Vorstand einer Non-Profit-Organisation, Gründer eines Internet-Startups und Spezialist für Change-Projekte waren weitere Stationen meines beruflichen Lebens.
Nach dem Scheitern meiner Ehe, einer tiefen Lebens- und Berufskrise und dem Selbstmord meiner Mutter stellte ich mich meinen existenziellen Lebensfragen. Warum bin ich hier? Wer bin ich und wofür will ich leben? Wen liebe ich und was macht mich glücklich? Alle diese Fragen konnte ich mit meiner zweiten Frau Sabine neu beantworten lernen und folgte ihr auf ihren trauma-therapeutischen Ausbildungswegen, um fünf Jahre lang alles über Bindungs- und Entwicklungstrauma sowie über transgenerationales Trauma in Familiensystemen zu lernen.
Gleichzeitig erwachte mein therapeutisches und wissenschaftliches Interesse an kollektivem Trauma in Gesellschaften und Organisationen und dem Zusammenhang zwischen kollektivem und individuellem Trauma.
Sabine hat zusammen mit Axel TraumaHelden gegründet, um mehr Trauma-Wissen und Trauma-Kompetenz in die Welt zu bringen. Die Aufarbeitung eigener Familien-Traumata und ihre therapeutische Professionalität machen sie zu einer authentischen, empathischen und geduldigen Begleiterin von Menschen auf deren Wegen zur Heilung.
In einem Münchner Mehrgenerationen-Haushalt bin ich mit erfolgreichen Unternehmer-Frauen und ihren Männern aufgewachsen. Statt Familienunternehmen interessierte ich mich mehr für Psychologie. Entgegen meiner eigentlichen Leidenschaft folgte ich aber dem Ruf der Familie, studierte Betriebswirtschaft und arbeitete in kaufmännischen Funktionen.
Durch die Geburt meiner beiden Söhne wurden die Rollen als Ehefrau und Mutter vorrangig. Mein Perfektionsanspruch darin sowie der fehlende Sinn eines erfüllenden Berufes führten zur Erschöpfung, innerer Leere und wiederholten Depressionen. Die Ehe scheiterte und mein Lebensentwurf lag in Trümmern. Eine mehrjährige Therapie und die Reflexion meiner persönlichen und der übernommenen Familienmuster öffneten mir die Augen und die Tür in eine neue Lebensphase. Ein neuer Mann trat in mein Leben und mein alter Wunsch erwachte, Menschen in Entwicklungs- und Krisenphasen zu begleiten.
Ausbildungen als systemischer Coach, Systemische Einzel- Paar- und Familientherapeutin, Familien-Aufstellerin und Trauma-Therapeutin waren die Folge und mündeten in den Aufbau einer Coaching- und Therapie-Praxis. Dabei waren und sind meine Liebe zu Menschen und tiefe Naturverbundenheit wichtige Ressourcen für mich, um nicht in alte Erschöpfungsmuster zurückzufallen. Ich teilte mit meinem neuen Partner Axel die berufliche Leidenschaft und wir wurden ein Liebes-, Arbeits- und Patchwork-Paar mit vielen Glücksmomenten, tiefen Krisen, großem Durchhaltevermögen, intensiver Entwicklungsarbeit und einer gemeinsamen Lebensvision.
Zwanzig Jahre später lieben wir uns immer noch und sind als Großeltern durch die Verantwortung verbunden, unseren Nachkommen eine enkeltaugliche Welt zu hinterlassen.
Andreas begleitet Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebendigkeit und Lebensfreude. Dabei leitet ihn sein tiefes Vertrauen zu Menschen und deren Fähigkeit, zu wachsen und zu heilen. Seine positive Ausstrahlung und Energie verbunden mit seinem profunden und verkörperten Wissen macht es Menschen leicht zu lernen.
Ich war schon als Schüler und Student ein Grenzgänger. Wollte Grenzen ausloten und verschieben – in Sport und Musik, in Liebe und Spiritualität, in Studium und Forschung.
Nach dem Abitur ging ich für ein Jahr nach Nicaragua und Lateinamerika und engagierte mich in sozialen Brennpunkt-Projekten. Mit meinem Idealismus wollte ich die Welt verändern. Zurück in Deutschland suchte ich im Philosophiestudium bei den Jesuiten Antworten auf die großen Fragen des Lebens – die Fragen blieben. Mich interessierte, wie sich Menschen entwickeln und lernen. Also studierte ich Psychologie und Pädagogik und promovierte schließlich in Learning Sciences. Gleichzeitig arbeitete ich für mehrere NGO’s, engagierte mich für soziale Gerechtigkeit, entwickelte internationale Lerndienste weiter und arbeitete mit Straßenkindern auf der ganzen Welt. Ich war engagiert, arbeitete viel, manchmal zu viel.
Die Welt der Wissenschaft wurde mein Zuhause. Ich tauchte tief in die Welt der empirischen Forschung ein und lotete die Schnittstellen zwischen Forschung und Praxis aus. Trotz aller Aktivität begleitete mich immer wieder eine innere Schwere und Einsamkeit. Das kannte ich schon aus meiner Kinder- und Jugendzeit.
Meine Heldenreise ging weiter. Karriere, Heirat, Familie waren die nächsten Stationen. Eine Ausbildung zum Heldenreisen-Leiter folgte und mit Peter Levine und Somatic Experiencing begann meine Geschichte der Traumaheilung. Ich fühlte mich verbundener und meine Einsamkeitsgefühle und Leistungs-Identifizierung verschwanden. Trauma wurde zu meinem beruflichen Schwerpunkt-Thema.
Neben meinem Leben als Vater und Familienmensch habe ich mich der Aufgabe verschrieben, für Menschen Erfahrungs- und Lernräume zu öffnen und zu gestalten. Damit sie durch die Integration ihrer Traumata zu neuer Kraft und Lebensfreude finden.
In unserer therapeutischen Arbeit haben wir den Umgang mit traumatisierten Menschen häufig als defizitär und pathologisierend erlebt. Wir wollten nicht nur die Schrecken und Blockaden von Trauma beschreiben, sondern auch die im Trauma verborgene Weisheit und Intelligenz aufzeigen. Gleichzeitig war die einseitige Arbeit mit Individual-Trauma nicht ausreichend. Erst die Kombination der unterschiedlichen Perspektiven von individuellem, transgenerationalem und kollektivem Trauma führten zu nachhaltigen Erfolgen.
Dieser Heil- und Transformations-Reise von Menschen, die sich ihren Traumata stellen, wollten wir mit TraumaHelden einen neuen positiven Namen geben. Also haben wir im Januar 2021 TraumaHelden als gemeinnütziges Unternehmen gegründet und im gleichen Monat mit TraumaDialog® eine dreiwöchigen Trauma-Weiterbildung begonnen. Im Frühjahr 2022 hat TraumaHelden eine Kooperation mit der HealVersity GmbH beschlossen und bietet eine gemeinsame Ausbildungsreihe zum TraumaDialog® Practitioner an.